Das Dorf am Rande des Waldes

Thema: Das Dorf am Rande des Waldes Sa Jan 19, 2013 5:41 pm

Beginn: aufgrund technischer Probleme Samstag mit dem Nachtpost

Outingverbot: aktiv

Abspracheverbot: aktiv

Nachtruhe: inaktiv

Postpflicht: mind. 1 Beitrag/Tag (von Nachtpost zu Nachtpost) mit mind. 3 sinnvollen Sätzen

Wahlpflicht BM/Lynchung: inaktiv

Bürgermeisterwahl: Tag 1

Lynchung: Stimmabgabe bis spätestens 19.30 Uhr; erscheint zwischen 20 Uhr und 20.30 Uhr

Nachtpost: Entscheidung der Wölfe bis 21 Uhr, Entscheidung der übrigen nachtaktiven Rollen bis 21.20 Uhr; erscheint zwischen 21.30 Uhr und 22 Uhr

Besonderheiten:

Ich werde in dieser Runde die Ereigniskarten in einer hier noch nicht gespielten Variante verwenden. Wer von euch noch nie an einer Runde mit Ereigniskarten teilgenommen hat, findet hier nähere Informationen dazu. Um einen direkten Eindruck von Runden dieser Art zu gewinnen, empfehle ich, die Runden Die Verfluchten von Düsterwald und Seltsame Ereignisse.
Neu dabei ist jedoch, dass ich die Ereignisse nicht mehr öffentlich ankündigen werde, sondern nur noch die betroffenen Spieler davon unterrichtet werden. Lediglich Ereignisse, die das gesamte Dorf betreffen, werden öffentlich bekannt gegeben.
In der Zusammenfassung am Ende der Runde werden dann alle eingetretenen Ereignisse nachzulesen sein.
Tote unterliegen auch nach ihrem Ausscheiden dem Abspracheverbot. Es ist möglich, dass sie durch bestimmte Ereignisse noch einmal Einfluss auf die Runde nehmen können.
Es wäre hilfreich, wenn ihr mir bei eurer Anmeldung euer Alter (mit Geburtstag) nennt. Es gibt Ereignisse, bei denen das Dorf für einen Tag anhand des Alters aufgeteilt wird. Diese Information kann mir dabei helfen, dies zu beschleunigen.
Der Jäger darf im Falle seines Todes seinen Schuss nicht verfallen lassen.
Während dieser Runde möchte ich keinen der Teilnehmer mit Unsichtbarkeits-Status sehen. Es soll für alle die gleiche Ausgangssituation vorliegen.
RPG ist gern gesehen. Jedoch dürfen RP-Texte keinerlei Hinweise oder Diskussionselemente enthalten. Sie sind farblich vom Rest des Posts - der eigentlichen Diskussion - abzuheben.

Teilnehmer:
Watcher
Tavvan
MysticShadow
Shatala
SaltatorMortis
Undine
amentia
saphira
siLenCe_w

SousukeSagara, Werwolf
Myradriel, Seherin

Thema: Re: Das Dorf am Rande des Waldes Sa Jan 19, 2013 5:44 pm

Um den RP-Schreibern die Wartezeit zu verkürzen, ist die Runde hiermit für RPG freigegeben.
Bitte haltet euch an die üblichen RP-Regeln. Diskussionen sind erst nach dem eigentlichen Start der Runde (Nacht 1) erlaubt.

Anzahl der Beiträge : 215 Anmeldedatum : 17.01.13

Nun... Ich weiß nicht so genau, wie hier RPG funktioniert, doch ich probiere es einfach mal Wink

Wenn ich etwas falsch gemacht habe, könnt ihr es einfach löschen...

Ein eisiger Wind fegte durch die verlassenen Straßen des kleinen Dorfes, und wirbelte den Schnee auf, den die Dorfbewohner am Vortag so mühsam zur Seite geschaufelt hatten. Es war nahezu finster, bis auf die wenigen, an den Häuserwände angebrachten Laternen, in deren geschütztem Inneren die schwach flackernden Kerzen einen stillen Kampf gegen die, alles verschlingene, Dunkelheit austrugen. Der Mond wie die Sterne waren von einer dicken Wolkenschicht verdeckt, als wollten sie die Grausamkeiten nicht mitansehen, die das Dorf in Kürze erielen würden.
Die einzigen Geräusche waren das Rauschen des Windes, wenn er durch die Blätter des Düsterwaldes streifte, sowie ab und an vereinzelte Eulenrufe, die auf der Suche nach Beute durch den Wald flogen.
Obwohl in keiner Hütte Licht brannte, schlief doch keiner der Bürger. Sie alle konnte spüren, das etwas in der Luft lag.
Etwas dunkles, bedrohliches. Etwas, was den Bürgern viel Unglück und Tod bringen würde.
Ein langgezogenes Heulen zerriss die Stille, kein übliches Wolfsheulen, wie man es hier häufiger hörte, sondern lauter, mächtiger, gefährlicher.
Als das Heulen abbrach, war alles still, als halte der gesamte Wald die Luft an. Dann ertönte aus einer anderen Richtung ein weiteres Heulen.
Es schien näher zu kommen.
Einige Minuten verstrichen in absoluter Stille, dann raschelte es im Unterholz und eine hochgewachsene Gestalt trat aus dem Wald. In der Dunkelheit konnte man nicht viel erkennen, doch die Klauenartigen Arme, die länglichen Schnauze und die Art, wie sie so anmutig, halb gebückt dastand zeigte, dass es sich hierbei um keinen Menschen handelte.
Die Kreatur hob schnüffelnd den Kopf und stieß ein Knurren aus. Dann hob sie die Klaue und machte sich mit ihnen an der Hüttenwand zu schaffen...
Einige Minuten vergingen, das einzige Geräusch war das Kratzen der Klauen auf dem Holz.
Schließlich schien die Kreatur ihr Werk vollendet zu haben, denn sie stieß noch ein kurzes Knurren aus und sprang dann mit einem einzigen Satz zurück ins Unterholz.
Der Mond durchbrach die Wolkendecke nur für Sekunden, doch lange genug, um das lesen zu können, was da, in unordentlichen Buchstaben geritzt, auf der Wand stand:"Wir sind zurück! Fürchtet den Tod, denn er wird euch in Kürze ereilen!"

Anzahl der Beiträge : 138 Anmeldedatum : 01.11.12 Alter : 35

Ich zieh durch die Straßen. Ich mache dass oft. Wo soll ich auch anders hin? Ich habe kein richtiges Zuhause.
Nicht hier, nicht in einem anderem Dorf. Nirgends. Ob ich je ein zuhause hatte? Zumindest kann ich mich nicht genau erinnern. Ab und zu,
sind da Fetzen. Wie ein Traum, nur am hellen Tag. Und nur für Sekunden, was sage ich nur für ein Augenschlag. Dann sehe ich das Bild,
dass sich so sehr in mein Gehirn gebrannt hat. Ein Bett, mein Bett? Eine Frau, meine Mutter? Alles wirkt vertraut, und doch erkenne ich keine
Details. Aber kann es überhaupt sein, dass ich mich erinnere kann? Oder sind das nur Bilder meiner inneren Wünsche? Dem Wunsch nach
Familie, nach Wärme, genug zu Essen, ein Zuhause. Ich kann nicht sagen, dass es mir schlecht geht. Man sorgt sich um mich. Wer man ist?
Naja alle. Das ganze Dorf eben. So gesehen habe ich schon eine Familie. Sogar eine ziemlich große. Und wenn ich Abends an einer Tür
klopfe bittet mich jeder herein, sie bieten mir ein Platz zum schlafen. Viele kennen sogar meinen Namen, grüßen mich, wenn sie mir auf
der Straße begegnen. Für sie bin ich ein Teil des Dorfes. Ich gehöre dazu. Aber warum fühle ich mich selbst dann so fremd? Unfertig. Ist
es das Kind in mir, dass sich nach Eltern sehnt, und nicht versteht, dass ich schon mehr habe, als ich es zu träumen gewagt haben dürfen.

Bald wird es wieder dunkel. Das heißt, ich muss bald wieder versuchen einen Schlafplatz zu finden. Ob es jemand gibt, bei dem ich besonders
gerne Übernachte? Eigentlich nicht. Ich möchte ja auch keinem zur Last fallen, indem ich Abend für Abend an seiner Türe klopfe. Ich bin da
eher noch kindlich Naive. Ich klopf an der nächst besten Tür. Und wenn es da nicht klappen sollte, dann probiere ich es beim Nachbarn. Wo
ich heute übernachte? Ich denke ich versuche es einfach bei dem Haus da vorne. Da habe ich noch nie geklopft.

Anzahl der Beiträge : 4746 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 36

Ein Klopfen an der Tür liess Enelya aufschrecken. Wer konnte das sein? Sie erwartete keinen Besuch und auch sonst schaute selten jemand bei ihr vorbei. Sie wohnte am Rand des Dorfes, hier war es ruhig und der Lärm der Marktschreier war hier nicht mehr zu hören. Sie genoss das Leben in der Stille und der Einsamkeit und nur manchmal, wenn das Wetter besonders schlecht war, sehnte sie sich nach Gesellschaft.
Wenn sie mal durch die Gassen schlenderte, um ihre Einkäufe zu erledigen, wurde sie ab und zu etwas seltsam angestarrt. Man hielt sie für eine verschrobene, ältere Frau. Manche hatten sogar Angst von ihr, obwohl Enelya nicht genau wusste, weshalb. Sie hatte nie irgendjemandem etwas zu Leide getan, sie war immer freundlich und hat sich immer bemüht, Freundschaften zu knüpfen. Die meisten gingen ihr jedoch aus dem Weg. Darum wunderte es sie wirklich, dass jemand an ihre Türe klopfte. Was könnte man von ihr wollen? Normalerweise kamen die Leute nur zu ihr, wenn sie einen Rat zur Vergangenheit des Dorfes benötigten oder sie den Kindern des Bürgermeisters eine Geschichte erzählen sollte, wenn der Bürgermeister und seine Frau bei irgendwelchen Dorfbewohnern zum Abendessen eingeladen war. Doch um diese Uhrzeit hatte noch nie jemand etwas von ihr gewollt.
Sie stand von ihrem Schaukelstuhl auf, warf noch einen Blick auf das knisternde Feuer und schritt dann zu ihrer Haustür.
Langsam öffnete sie die Tür und blickte auf ein ihr völlig unbekanntes Gesicht.

Anzahl der Beiträge : 138 Anmeldedatum : 01.11.12 Alter : 35

Etwas überrascht Blicke ich in das alte Gesicht. Sie wohnt also in dem Haus. Wer Sie ist? Nun daran merkt man,
dass ihr nicht von hier seit. Jeder hier im Dorf kennt Sie. Oder sollte ich sagen, jeder kennt die Geschichten, die man sich über Sie
erzählt. Sollte ich jetzt Angst haben? Mich entschuldigen und wo anders klopfen? Lange Zeit habe ich nicht zum Überlegen, den ich
werde fragend angeschaut. „Guten Abend“ Letztendlich siegt mein Forscherdrang. Der Wille herauszufinden, ob an dem was man
sich erzählt auch etwas wahres dran ist. Wirklich bösartig sieht sie ja nicht aus. Und lächeln tut sie auch ganz freundlich. Ich frage
mich, ob dass alles nur Fassaden sind. Eine Maske, hinter der sich das versteckt, was sie wirklich ist. Wie alt sie wohl sein mag?
Ich habe gehört wie manche im Dorf sich erzählten, dass egal wen man fragte, keiner konnte sich daran erinnern, wie sie jung
ausgesehen habe. Selbst die Ältesten im Dorf konnten nur sagen, sie war schon alt, als sie selbst noch Kinder waren. Aber dann
müsste sie fast hundert Jahre alt sein. Ob ich sie einfach danach frage? Oder wäre das unhöflich. Stattdessen möchte ich ihr meine
Bitte vorbringen. Ein Bett für die Nacht, und wenn möglich etwas zu essen. Aber sie unterbricht mich, und bittet mich herein. So ist
das hier im Dorf. Auch mich kennen alle. Ich muss nichts erklären. Jeder kennt meine Geschichte. Vielleicht wissen einige sogar mehr
als ich. Oder haben zumindest eine Ahnung wer meine Eltern sind. Aber natürlich spricht es niemand aus, schon gar nicht in meiner
Anwesenheit. Ob mich das stört? Eigentlich nicht. Letztendlich werden meine Eltern schon einen Grund gehabt haben, mich hier im Dorf
zurückzulassen. Sie bietet mir eine Suppe an. Ich nicke dankend mit dem Kopf. Sie riecht gut. Fast schon verführerisch. Fremde Gerüche.
Kurz überlege ich ob nicht doch was an dem dran ist was man über Sie erzählt. Dann beginne ich gierig meinen Teller auszulöffeln.

Anzahl der Beiträge : 4746 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 36

Enelya hatte immer eine warme Suppe auf dem Feuer, heute war sie wirklich froh darüber. Der arme Junge sah aus, als hätte er seit Tagen nichts Warmes mehr gegessen. Wer er wohl ist? Sie hatte dieses Gesicht noch nie zuvor gesehen, da sie sich so wenig im Dorf herumtreibt. Doch da fiel es ihr ein. Vermutlich wird es der Waisenknabe sein... Seit Jahren hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Das letzte Mal war er noch ein Kleinkind, das kaum laufen konnte...
Enelya empfand plötzlich tiefes Mitleid mit dem Knaben und schwor sich, dieses eine Mal zu schweigen und keine Geschichte aus der Vergangenheit zu erzählen, auch wenn er danach fragen sollte. Niemand sollte von den bösen Wesen erfahren, die damals ihr Unwesen im Dorf trieben. Sie hatten beinahe das ganze Dorf ausgerottet und nur mit Mühe und Not war es ihnen gelungen, diese Monster wieder zu vertreiben. Der Knabe lebte seit dahin auf der Strasse... Man sagte ihm, dass ihn seine Eltern zurückgelassen hatten. Das sollte für ihn leichter zu ertragen sein...
Enelya schaute dem Jungen beim Essen zu und fragte dann: "Na, schmeckts? Wie heisst du denn eigentlich?"

Offtopic:
Ich erlaube mir, folgendes anzumerken:
Beim RPG-Schreiben sollte man darauf achten, nicht mit der Figur des anderen zu spielen. Sonst können Missverständnisse passieren (ich schrieb beispielsweise, dass Enelya die Türe öffnete und in ein unbekanntes Gesicht starrte. Daher fand ich "Aber sie unterbricht mich, und bittet mich herein. So ist das hier im Dorf. Auch mich kennen alle. Ich muss nichts erklären. Jeder kennt meine Geschichte." etwas ungeschickt formuliert (Aber ich habe versucht, an das anzuknüpfen und es zu "erklären")

Anzahl der Beiträge : 1845 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 34

Vor sich hin träumend stickte Jowan wieder und schaute aus dem Fenster hinaus. Er ist in seiner Arbeit so gut, dass jeder für neue Kleider, Reperaturen, Änderungen, oder Ergänzungen zu ihm kamen. Viele mögen seine gestickten Bilder, die er gerne in neuen Kleidern versteckt um ihnen eine Freude zu machen.
Das Geheul lässt ihn zusammen zucken und sein Blick schnellt auf sein Werk.

"Oh nein!", beginnt der Schneider, der mittlerweile etwas grau geworden wart, "ich habe das schon einmal gestickt. Ich muss zu Enelya!"
Jowan springt auf und reißt die Tür auf und stürmt raus in Richtung Enelyas' Haus. Schnaubend murmelt er im Lauf noch: "Das kann nicht sein, wir hatten sie doch alle getötet!" An der Tür angekommen hämmert er an der Tür und ruft: "Enelya! Mach auf. Enelya! Es ist wichtig!"

Anzahl der Beiträge : 4746 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 36

Enelya zuckte zusammen, als es plötzlich schon wieder an der Tür klopfte - wobei Klopfen untertrieben war, sie fürchtete schon, jemand würde ihre Türe eintreten. Sie hörte dazu ein lautes Rufen und erkannte an der Stimme, dass es Schneider Jowan sein musste. Enelya schaute zu dem Jungen, der still die Suppe in sich hineinlöffelte und sie nur ab und zu verstohlen anblickte. "Entschuldige mich kurz", murmelte sie, erhob sich und schritt zur Tür, um sie zu öffnen. Jowan stürmte ihr beinahe die Türe ein und wirkte sehr aufgebracht auf Enelya. "Sssshhht, der Waisenjunge ist bei mir", versuchte sie ihn zu beruhigen und trat vor die Tür ins Freie, damit der Junge nicht mithören konnte. Sie ahnte nämlich bereits, dass die Worte nicht für ihn bestimmt waren...

Anzahl der Beiträge : 1845 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 34

Volller Erschöpfung schnauft Jowan. Mit zittrigen Händen nimmt er ihre und gibt ihr die Häkelei: "Sie sind wieder da ...", er schluckt und schnauft weiter, "wie kann das sein?" Er schaut sich um, dass auch ja kein Untier hier in der verschneiten Gegend ist, immerhin waren sie ja vor der Tür. "Wir hatten sie doch alle beseitigt, wie können die wieder da sein? Wir müssen dem Jungen die Wahrheit sagen! Besser wir sagen es ihm, als er es durch erneute Taten erfährt."

Anzahl der Beiträge : 4746 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 36

"Wie könnt Ihr aus einer kleiner Stickerei schliessen, dass diese bösen Wesen wieder Einzug in unser Dorf gehalten haben? Es ist unmöglich, dass welche von ihnen überlebt haben!" Enelya betrachtete das Muster. Natürlich sah es genauso aus, wie das, vor vielen Jahren. Doch es konnte nicht sein, dass diese Unwesen nach wie vor im Dorf waren. Und dem Jungen konnte man das auch nicht sagen. "Hört, Jowan, wir müssen den Jungen vor dieser grausamen Wahrheit schützen. Wir zwei sind die einzigen, die sich noch an diese schwere Zeit erinnern, wer weiss, wie der Junge reagiert, wenn er hört, dass seine Eltern ihn nicht zurückgelassen haben, sondern von Werwölfen zerfleischt wurden? Es würde ihm das letzte bisschen Hoffnung nehmen." Enelya reichte die Stickerei dem Schneider zurück. "Wir können nichts tun, Jowan. Die Leute würden mir nicht glauben, und auch deinen Warnungen hatte man damals keinen Glauben geschenkt."

Anzahl der Beiträge : 1845 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 34

"Und was machen wir jetzt? Was wenn ich recht habe? Ihr wisst genau, was sie angerichtet haben. Was, wenn ich recht habe und keiner vorbereitet ist? Dann passiert das Gleiche wie damals!"

Anzahl der Beiträge : 138 Anmeldedatum : 01.11.12 Alter : 35

„Artemis. Ich heiße Artemis, aber alle nennen mich Art“ Ich glaube nicht,
dass das mein richtiger Name ist. Aber ich habe mich daran gewöhnt. Und unter uns irgendwie
passt er auch zu mir. Einen anderen Namen kann ich mir gar nicht wirklich vorstellen. Während
ich da sitze und weiter esse, klopft es an der Türe. Sie entschuldigt sich und lässt mich und die
Suppe allein zurück. Ich kann von hier aus nicht sehen wer genau da vor der Tür steht. Aber wer
auch immer es ist scheint etwas nervös. Ob etwas passiert ist? Ich versuche genauer hinzuhören,
aber meine Gastgeberin und ihr Besucher stehen draußen vor dem Haus und reden mit gesenkter
Stimme. Das gibt mir zumindest die Möglichkeit noch heimlich etwas von der Suppe nach zu
schöpfen. Die Türe lasse ich dabei nicht aus den Augen. Über was die beiden sich wohl unterhalten?

Anzahl der Beiträge : 4746 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 36

"Solange wir keinen Beweis für unsere Vermutungen haben, können wir nichts tun, Jowan. Wir müssen abwarten. " Enelya musterte den Schneider, der immer noch sehr aufgebracht wirkte. "Möchtet Ihr vielleicht einen Teller Suppe, bevor Ihr wieder zurück in Eure Hütte geht? Ihr wisst doch, eine warme Suppe beruhigt oft - vor allem die meine..." Sie zwinkerte ihm zu und öffnete die Türe zu ihrer Hütte. "Art, du hast doch hoffentlich nichts dagegen, wenn der Schneider Jowan sich noch zu uns gesellt?"

Thema: Re: Das Dorf am Rande des Waldes Fr Jan 25, 2013 4:34 pm

Die Rollen sind verteilt. Sollte jemand keine Nachricht erhalten haben, möge er sich schnell bei mir melden. Danke.

Wichtige Ankündigung: Ich werde die Abstimmung bei der Bürgermeisterwahl öffentlich machen.

Anzahl der Beiträge : 215 Anmeldedatum : 17.01.13

Die Runde geht schon los?
Ouh das wird hart... Ich muss jetzt überraschend zwei Runden gleichzeitig leiten xD

Naja, dann werde ich wohl eine Werwolfmafiosiwoche einschieben^^

Wann genau geht das Spiel jetzt los?

Anzahl der Beiträge : 138 Anmeldedatum : 01.11.12 Alter : 35

Sie kommt wieder zurück. Der Besucher ist Jowan. Ich kenne ihn. Er ist Schneider und
eigentlich ein ganze netter Kerl. Ich habe schon öfters bei ihm übernachtet. „Guten Abend“, grüße ich ihn
freundlich. Ich bin froh, dass ich erstmals nicht alleine mit ihr bring. Freundlich hin oder her. Hier in ihrem
Haus stehen viele komische Sachen, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Dinge, die zu den Erzählungen
passen, die man im Dorf hört. Dinge die einfach nicht zu einer alten freundlichen Dame passen. Aber allein
die Tatsache, das Jowan hier ist beruhigt mich. Er wäre nicht hier, wenn man sich von ihr fürchten müsste.
Trotzdem wirkt er nervös, angespannt. Hat er doch Angst vor ihr? Ist im Unwohl hier im Haus. Ich fühle mich
leicht unwohl. Plötzlich scheint auch die Suppe einen komischen Beigeschmack zu haben. Ich muss dringend
auf andere Gedanken kommen. Mein Blick fällt auf den Stofffetzen in Jowans Hand. „Was ist das für ein
Symbol? Ich glaube das habe ich schon einmal gesehen....“

Gast

saphira schrieb:: Die Runde geht schon los?
Ouh das wird hart... Ich muss jetzt überraschend zwei Runden gleichzeitig leiten xD

Naja, dann werde ich wohl eine Werwolfmafiosiwoche einschieben^^

Wann genau geht das Spiel jetzt los?

Nach dem Nachtpost heute Sa?
Wenn etwas gegenteiliges der Fall ist bitte Bescheid sagen hatte sowieso Angst das ich den Rundenbeginn verpasse. Laughing

Thema: Re: Das Dorf am Rande des Waldes Sa Jan 26, 2013 5:29 pm

Keine Sorge. Heute mit dem Nachtpost ist richtig.

Anzahl der Beiträge : 1845 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 34

Ich merke wie der Junge neben mir in die Hand, auf mein Werk schaut. Schnell schließe ich meine Hand und drehe den Handrücken nach oben. "Eine Suppe wird wohl noch drin sein meine Gute." Langsam ziehe ich meine Hand vom Tisch und schiebe das gestickte Symbol in meine Tasche, lege anschließend beide Hände flach auf den Tisch und warte angespannt auf die Suppe.

Thema: Re: Das Dorf am Rande des Waldes Sa Jan 26, 2013 9:47 pm

Nacht 1

Ein Fremder war ins Dorf gekommen, als hätte der erste warme Wind des Jahres ihn aus dem nahen Wald geradewegs in die nächtlich verlassenen Straßen geweht. Er schlenderte zwischen den Häusern entlang, als wäre es heller Tag und warf bald nach links, bald nach rechts neugierige Blicke. Hierhin hatten sie ihn also geführt. Zu welchem Zweck, dass konnte nur die Zeit offenbaren.
Am Dorfbrunnen ließ er sich mit einem Seufzer nieder, wickelte sich fester in seinen Mantel und wartete, was der nächste Tag bringen würde.

Niemand wurde gefressen.

Mit dem Nachtpost wurde die Runde offiziell eröffnet. Es kann losgelegt werden.

Thema: Re: Das Dorf am Rande des Waldes Sa Jan 26, 2013 10:03 pm

die Sonne dem Bett entsteigt,
das Leben sich dem Tage zeigt,
die Nachte dem Tage flieht,
das Gute über das böse obsiegt,
dem Samariter eine Action abhandengekommen,
dem Bösen die Chance genommen,
oder das Böse doch verschlafen?
oh das ist ihnen sowas von geraten,
das Böse niemals wieder wird haben die Oberhand,
und wird für immer aus dem Dorfe gebannt,

Thema: Re: Das Dorf am Rande des Waldes So Jan 27, 2013 11:21 am

Und auch von mir ein Hallo (so interpretiere ich Saltators Beitrag) zum Rundenstart.
Die RP-Texte sind interessant und ich lese sie imer gern, aber sie sind - natürlich - ohne Informationen. Nach Rollenverteilung und erster Nacht lässt sich nun aber tiefsinniger diskutieren.
Seltsam, dass sich noch (fast) keiner zu Wort gemeldet hat.
Gibt es noch keine Freiwilligen für den Bürgermeistertitel?
Gibt es denn schon einen Freiwilligen für die Lynchung? Very Happy

Anzahl der Beiträge : 4746 Anmeldedatum : 25.01.10 Alter : 36

;D Thx Cpt Obvious!

Ja, der Rundenstart, ... Es schlafen sicherlich noch alle. An einem Sonntag und noch dazu an einem ersten Tag kann man nicht sehr viel erwarten - Trotzdem geben wir mal unser Bestes.
Vermutlich werden wir keinen Freiwilligen für die Lynchung finden, aber einen Versuch war's sicherlich wert.

BM-Titel? Willst du dich denn etwa zur Verfügung stellen?

Ich denke mal, dass sich hinter saphira ein Werwolf verbirgt. Neulinge sind mir immer etwas suspekt...

Anzahl der Beiträge : 138 Anmeldedatum : 01.11.12 Alter : 35

Als ich Jowan darauf anspreche, versteckt er den Stoff sofort. Will er nicht, dass ich ihn sehe.
Er weicht aus. Fragend blicke ich zu ihr. Was ist hier los? Warum habe ich immer mehr das Gefühl, die beiden
verheimlichen mir was. Dieses Symbol. Obwohl ich den Stofffetzen nur kurz gesehen habe, habe ich es sofort
erkannt. Warum? Ich sehe es fast jeden Tag. Ich habe ein Muttermal am Oberarm, dass genau so aussieht.
Meistens ist es unter meinen dreckigen Kleidern verborgen. Aber ich kenne es. Bis jetzt habe ich mir darüber
kaum Gedanken gemacht. Klar es ist nicht gerade hübsch. Nur woher kennt Jowan mein Muttermal. Warum hat
will er nicht, dass ich mir seinen Stoff genauer ansehe. Hat dieses Zeichen etwa eine Bedeutung. Wenn ja bin ich
mir sicher, das Jowan und sie, die Bedeutung kennen. Ich kratze mich am Oberarm. Ich sollte mir die Zeit nehmen
und mein Muttermal genauer betrachten. Möglichst so, dass die beiden es nicht mitbekommen. „Eneyla, gibt es hier
eine Möglichkeit mich kurz zu waschen?“

Vllt hat sich auch deshalb noch kaum jemand gemeldet, weil es noch nichts gibt, über das man schreiben könnte. Klar kann man wieder spekulieren, aber ich hab in den letzten Runden gelernt, dass zumindest ich damit zuschnell zur Zielscheibe werde.

Am interessantesten finde ich bis jetzt den Post von SiL. Und zwar wegen ihrer aus dem Bauch Aussage gegen Saphira. Dabei ist es doch gerade SiL, die bei "ich hab da so ein Gefühl" Aussagen von anderen lieber noch einmal nachfrägt. Warum dann aber gerade die Neue in den Fokus ziehen? So würde ich dich einfach nicht einschätzen. Aber es kann natürlich auch sein, das du etwas weißt, was so eine Aussage gerechtfertigt. Wie auch immer. Ich werd mir erstmal ein großes Fragezeichen hinter deinem Namen notieren. In welche Richtung das nacher geht sehen wir ja dann. Immerhin gibt es keinen Grund an der Aussage zu zweifeln, solang Saphira nicht etwas anderes behauptet.

@Myradriel
es könnte ja auch gut sein, das ein paar Spieler nicht sicher sind, ob es das richtige wäre für den BM selber zu kanidieren. Entweder weil es sie selber zu sehr ins Gespräch bringt, oder weil sie nicht glauben eine Chance zu haben. Wen könntest du dir den als BM vorstellen?

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