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Thema: Re: Lydische Wanderung Mi Dez 02, 2015 11:41 pm
Ich glaube auch, dass auf jeden Fall Cheveya Wolf sein müsste. Vielleicht istarya ja deswegen gefressen worden, weil sie erst auf Cheveya war.
Der Kräuter-kundige ist schlecht beschrieben. @Twix - kann er auch zwei Heiltränke brauen, statt einem Heil-und einem Gifttrank? also an 2 verschiedenen Nächten?
Twix
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Thema: Re: Lydische Wanderung Do Dez 03, 2015 12:38 am
~~~ SL-Info ~~~
Käuterkundige - Feuerfalke schrieb:
Ähnlich wie die Hexe, nur ohne Startkapital und sie kann "unendlich" viele Tränke haben.
Die Kräuterkundige kann jede Nacht entwedereinen Trank brauen. Dabei ist es egal, welchen Trank sie brauen möchte. Also kann sie auch 2 oder mehr Heil-/Gift-Tränke brauen (aber je Nacht maximal einen). Oder sie verwendet ihre Tränke. In diesem Fall bekommt sie das/die WW-Opfer angezeigt [wenn sie braut, dann nicht] - und sie kann diese heilen (wenn sie eine entsprechende Anzahl an Heil-Tränken besitzt) oder auch Spieler vergiften (wenn sie eine entsprechende Anzahl an Gift-Tränken besitzt). Hierbei kann sie -wie auch die Hexe- mehrere Tränke in einer Nacht verbrauchen.
Auch nach dem Tod des Freundlichen Nachbarn gilt weiterhin:
Freundlicher Nachbar schrieb:
Der gegrüßte Spieler darf nicht sagen, dass er gegrüßt wurde.
~~~ SL-Info Ende ~~~
Shatala
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Thema: Re: Lydische Wanderung Do Dez 03, 2015 4:52 pm
Morsche...
das Spiel schläft wohl langsam ein. Wir sind noch 5 Leute. Mit 2 verbliebenen Wölfen (wovon ich ausgehen muss) steht es 3:2 bei der heutigen Lynchung. Wir müssten uns also einigen und ich denke hier genausestens absprechen. Wäre schön, wenn nicht alle erst in letzter Minute on kommen bzw. schreiben.
Vulpine Nine tailed Fox
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Thema: Re: Lydische Wanderung Do Dez 03, 2015 5:10 pm
Huhu, bin noch nicht daheim, aber hier passiert ja irgendwie eh nichts mehr. Ich denke auch nicht, dass da heute noch viel mehr von Chev kommt als die letzten Tage und Ingrimmsch hat ja seit gestern wohl auch aufgegeben (was ich als Dorfi btw nicht verstehen kann). Ich meine, jeder failt mal in diesem Spiel. Das ist als Dorfi halt nun mal so. Aber es dann gar nicht mehr zu versuchen verstehe ich einfach nicht - ich will's doch dann eher umso besser machen?
Shatala, würdest du Cheveya lynchen heute? Oder lieber Ingrimmsch? Kerouac, wohin tendierst du eher? Hast Recht, dass wir uns einig sein sollten.
Kerouac
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Thema: Re: Lydische Wanderung Do Dez 03, 2015 5:40 pm
Auch von mir ein fixer Post von der Arbeit: Da ich stark annehme, dass beide nun Wölfe sein könnten (ja, freut euch jetzt auf den Kuchen für die flix'sche Fehllynchung...) und ich auch beide ziemlich ähnlich verdächtig habe, ist es schwierig, sich zu entscheiden. Ich würde dennoch einen Vorschlag machen wollen, meine Stimme - insofern sie mich nicht mehr überzeugen kann - gegen Cheveya richten und hoffe, dass wir dabei zusammenhalten.
Würde gerne noch von beiden einen Post lesen!
Ingrimmsch
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Thema: Re: Lydische Wanderung Do Dez 03, 2015 5:46 pm
ich ärgere mich nur über mich selber ich hab es als dorfi glaub ich noch nie geschafft einen wolf erfolgreich zu lynchen
da ich immer noch von einer guten Shaty und guenen Vulpine ausgehe. bleiben nur noch 2 wölfe über das ist Kero und Chev
meine stimme geht heute gegen Chev da Shaty schon meinte sie stimmt auch gegen sie da wäre es unsinnig auf Kero zu gehen und ein mögliches unentschieden in kauf zu nehmen
ich weiss auch nicht was ich groß weiter schreiben soll... wenn ihr noch was genaueres von mir wissen wollt frage mich besser direkt
ZP Kero
Shatala
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Thema: Re: Lydische Wanderung Do Dez 03, 2015 5:59 pm
Mich wundert es zwar, dass Ingrimmsch nun auch auf Cheveya gehen will, aber vielleicht haben die wölfe schon aufgegeben. also einigen wir uns auf cheveya und wenn ich wieder falsch liege, schäm ich mich in Grund und Boden.
Cheveya Robb Stark
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Thema: Re: Lydische Wanderung Do Dez 03, 2015 7:27 pm
Shaty schrieb:
Vielleicht istarya ja deswegen gefressen worden, weil sie erst auf Cheveya war.
Hab ich nicht mal mitbekommen und nope.
soll ich den wölfen gleich zum sieg gratulieren, oder erst wenn die nacht vorbei ist?
Shaty schrieb:
also einigen wir uns auf cheveya und wenn ich wieder falsch liege, schäm ich mich in Grund und Boden. confused
Kannste schon mal machen, aber macht ruhig was ihr vorhabt. die chance als dorf zu gewinnen ist verschwindend gering. und bei 4 lynchungen bei denen 3 gute gestorben sind ... will nicht sagen, dass ich nicht mit schuld bin, das wäre ziemliche heuchelei. schön gespielt, wölfe.
und wenn jetzt hier von ijemandem die aussage kommt, dann sag doch, wen du verdächtig hast und bla bli blub ... ka
Cheveya Robb Stark
Anzahl der Beiträge : 104 Anmeldedatum : 06.05.15
Thema: Re: Lydische Wanderung Do Dez 03, 2015 8:26 pm
Okay versuch nummer zwei für heute
also shaty bei mir auf jeden fall dorf, zum einen ein wenig durch flix, zum anderen aus gefühl heraus. also müssen unter den drei anderen zwei wölfe sein.
nacht 2 fand ich ein wenig merkwürdig, danach war nähmlich stille, bis amentia kam und einiges (oder auch ein wenig mehr) geschrieben hat ... und sie war wolf. sooo wer von den drei verblieben hat nach dem drastischen rückgang der diskussion immer noch miteinander kommuniziert?
so erstmal auch anzumerken, dass sowohl amentia, als auch kero auf ingrimmsch gehen. kero und vulpine stimmen beide gleich an tag 3 auf amentia.
Vulpix schrieb:
Kerouac finde ich jetzt etwas positiver, da er quasi hier der Alternativkandidat zu amentia ist und ich die Spieler, die auf ihn gevotet haben auch eher wolfig sehe, aktuell.
dann kam von flix aber das:
Zitat :
Weiterhin ist Chev neutral, sowie Vulpine (sie hat letztes Spiel ironisch zu mir gemeint "ob sie mich wirklich nicht verarschen könnte". Das macht mir Angst. Sonst wär sie irgendwo bei Chev.). Dann kommt Kerou, und Grim macht den blutroten Abschluss.
so da wieder etwas, das gegen vulpix spricht:
Zitat :
Könnte mir auch vorstellen, dass bei ihren "nicht einschätzbaren" tatsächlich ein Wolf dabei ist. Dabei tendiere ich eher zu Cheveya, hauptsächlich wegen der letzten Lynchung (auch wenn mir von Kerouac immer noch Einschätzungen zu anderen Personen fehlen) und auch ansonsten kam nichts von ihr, was sie mich dorfig sehen lassen würde.
Der andere Mitwolf ist flix oder Ingrimmsch, passt auch mit amentias Einschätzung zusammen, dass sie die Wölfe überall verteilt hat.
wieder jemand auf ingrimmsch, in einem satz mit flix und weiter oben mit mir. ja, klar. hab scheiße gespielt, wenn man es spielen nennen will, aber trotzdem.
noch im selben beitrag dann kommunikation mit kero:
Zitat :
Du sagst da, dass du Ingrimmsch (und Jugolas, ja) verdächtiger findest als amentia - wie siehst du denn Ingrimmsch jetzt? Kannst du dir da ein Rudel vorstellen?
dann immer wieder gegen flix ...
Zitat :
Meine Liste sieht so aus: Arya, Shatala, Kero, Ingrimmsch, Chev, Flix
Hat sich zu gestern nicht viel verändert, außer dass Ingrimmsch ein (gutes) Stück abgerutscht ist und ich Kero dafür wegen der Lynchung nun wieder positiver finde. Ich denke ich werde Flix lynchen, auch wenn ich meine Stimme liebend gerne auch nur aus Trotz auf Cheveya legen würde, für den letzten Post da grad.
ENDE: Vulpix und Kero meiner meinung nach wölfe, heute also gegen vulpix. ich habs versucht. wenns zu spät ist oder schief geht ... pech gehabt
Twix
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Thema: Re: Lydische Wanderung Do Dez 03, 2015 9:15 pm
In der Hast durch die Berge stürzte sich die Monster-Meute auf die Offensichtlichste aller Bürgerinnen... denn welches Untier würde schon aufgeben, wenn die Bösen am gewinnen sind? Eine Bestie gewiss nicht...
Aber so wurde unsere Gruppe von den Ängsten getrieben. Wir zerfielen langsam.
Aus dem Augenwinkeln sah ich und mein Begleiter eine junge Dame... Der Begleiter meinte nur: "Los, weg hier!" Die anderen vielen über die schöne Dame her, während wir unser Bestes daran taten ins phrygische Ceramon Agora zu gelangen. Auf den Weg dahin erzählte er, woran ihn das nette Mädchen erinnerte...
Der Rabe und der Fuchs Nachdem ein Rabe ein Stück Käse gestohlen hatte, ließ er sich auf einem Baum nieder. Ein Fuchs sah ihn und wollte den Käse haben. Er stellte sich unter den Baum und rühmte den Raben wegen seiner Größe und Schönheit. "O Rabe, was bist du für ein wunderbarer Vogel!" Er fügte noch hinzu, dass ihm vor allen anderen die Herrschaft über die Vögel zustehe. Und dies könne auf jeden Fall Wirklichkeit werden, wenn er auch eine so schöne Stimme habe wie sein Gefieder. Dem Raben taten diese Schmeicheleien so wohl, dass er dem Fuchs zeigen wollte, welch schöne Stimme er habe. So sperrte er den Schnabel weit auf, ließ den Käse fallen, und begann, laut dem Fuchs etwas vor zu krächzen. Der Fuchs stürzte sich auf den Käse und rief: "Ach, Rabe, wenn du auch noch Vernunft besäßest, hätte deiner Herrschaft über alle nichts im Wege gestanden." Lachend über den törichten Raben verschwand der Fuchs.
So wird auch dieser jungen Dame, Rabe Cheveya, jetzt sicherlich ihr letzter Käse, ihr letztes Essen, ihr letztes Hab und Gut - ja, ihr ganzes Leben genommen... Dabei hatte schon vom Schokoladen-Fruchtzwerg flix134 kaum etwas abbekommen... Sie war mittellos bis zum tragischen Ende, und konnte auch nix mehr erlernen...
Du bist der Kräuter-Lehrling (Hexen-Lehrling, Dorf). Verstirbt ein Spieler mit verbliebenen Gift- oder Heil-Tränken (Hexe und ähnliche Rollen), so erhältst du diese Tränke und kannst sie einsetzen. Wenn du einen Heil-Trank besitzt oder selbst das Nacht-Opfer wirst, so erfährst du das/die Nacht-Opfer... du kannst ein Nachtopfer mit einem deiner Heil-Tränke heilen. Außerdem kannst du einen Spieler mit einem deiner Gift-Tränke vergiften.
Aber wir erreichten noch Ceramon Agora. Waren nun sicher vor der Meute. Was aus den anderen vier unserer Wandergruppe wurde, das würden wir erst später in Erwägung ziehen und vielleicht erfahren. Aber vorerst konnten wir uns ausruhen, waschen und essen. Mein Freund Aesop konnte alsbald seinen Auftrag vom lydischen König Kroisos erfüllen. Er zeigte die Tontafeln dem ansässigen lydischen Oberbefehlshaber der Stadt... außerdem erkundigte er sich über das Wohl der phrygischen Untertanen, nachdem der Vorvorgänger Kroisos' die Klimmerer zurückgeschlagen hatte. Auch dieser König wollte wissen, ob in seine östlichen Gebiete die Klimmerer verdrängt sind und fern bleiben, diese noch sicher sind und es seiner Bevölkerung gut erging. So werde ich zusammen mit meinen Begleiter Aesop die nächsten Tage weiter ins phrygischer Kernland bis nach Gordion am Sangarios und Thymbres reisen, und später mit ihm nach Sardes zurück gehen, so dass er dem König Bericht erstatten kann. Aber eine Wandergruppe waren wir jetzt nicht mehr... durch das Böse waren wir auf unserem Weg nur noch zu zweit. Wir würden uns aber von diesen niemals unterkriegen lassen. Ein Trost war uns, dass das Böse zumindest nicht menschlich war... und wir hofften, dass die Menschen darüber siegen werden, und dann selbst niemals unmenschlich würden.
* wegen nicht abgegebener Stimme Kerouac wird ermahnt, wegen nicht Einhaltung des Abstimmungszwangs.
Cheveya wird gelyncht. Sie war Kräuter-Lehrling (Hexen-Lehrling)
Dabei hatte sie doch einen guten Riecher... blieben ja nicht viele übrig
Cheveya schrieb:
ENDE: Vulpix und Kero meiner meinung nach wölfe,
Die Betonung liegt wohl auf Ende... Propheten-Werwolf Vulpine und Terror-Werwolf Kerouac überrennen damit das Dorf bestehend aus Kräuter-Heiler Shatala und Richter Ingrimmsch.
Twix
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Thema: Re: Lydische Wanderung Fr Dez 04, 2015 1:07 am
Auf dem Rückweg nach Sardes erhielten wir zwischen Ipsus und Ceramon Agora verschiedene Berichte, welche wohl den Verbleib der letzten Vier aufklärten. Sie schienen weiter als Ceramon Agora gekommen zu sein...
Eine schnelle Läuferin war über die kahlen Berge am weitesten gekommen... Schnellen Schrittes mag sie geflohen sein, aber in einem kleinen Waldstück nahe Synnada war es mit ihr aus... hatte sie sich verfangen? Dies erinnerte Aesop sofort an folgendes Trauerspiel:
Das Rentier an der Quelle Ein Rentier hatte Durst und kam zu einer Quelle. Während er trank und sein eigenes Spiegelbild im Wasser sah, gefiel ihm sein Geweih besonders gut. Er blickte bewundernd auf seine Größe und Vielfalt. Über seine Beine aber ärgerte er sich, weil sie ihm dünn und schwach vorkamen. Als er noch darüber nachdachte, tauchte ein Löwe auf und griff ihn an. Das Rentier wandte sich zur Flucht und gewann einen großen Vorsprung. Solange er sich um eine baumlose Ebene handelte, konnte das Rentier laufen und in Sicherheit bleiben. Als er aber in waldiges Gelände kam, da passierte es, dass er nicht mehr weiter laufen konnte und vom Löwen gepackt wurde, weil sich sein Geweih in den Zweigen verfing. Kurz vor seinem Tode sagte er zu sich selbst: "Ich bin wirklich zu bedauern! Denn ich konnte mich mit dem retten, wodurch ich mich verraten fühlte. Umgekommen bin ich aber durch das, worauf ich besonders vertraute." So sind oft schon Freunde, denen man nicht besonders vertraut, zu Rettern geworden, während sich diejenigen, denen man mehr vertraute, als Verräter erwiesen.
Das Rentier Shatala war dem Bösen erlegen... dabei wollte sie uns mit ihren heilenden Kräften auf der Reise doch nur behilflich sein.
Du bist unser Kräuter-Heiler (Dorf) auf dieser Reise... Wenn ein Gift-Trank eingesetzt wird, so erfährst du dies und dessen Ziel. Du kannst nun den Vergifteten heilen, so dass dieser überlebt, und erfährt dafür dessen Rolle.
Etwas später konnten wir auch das Schicksal eines eher feigen und kleineren Reisebegleiters aufklären. Seine Leiche wurde in Ceramon Agora ausgestellt... zumindest was davon übrig war. Diese war ziemlich zerfetzt. Tiefe Spuren von Kratzern und Bissen waren zu erkennen. Aber er kam trotz seiner Stärke und Wendigkeit nicht weit, auch so war er immer ängstig und winzig... wie ein Zwerg-Elefant. Und so berichtete Aesop von den Elefanten:
Der Löwe, Prometheus und der Elefant Oft beschwerte sich der Löwe bei Prometheus; er habe ihn zwar groß und schön erschaffen, auch seine Kiefer mit Zähnen, seine Füße mit Klauen bewehrt und ihn zum stärksten aller Tiere gemacht. "Aber doch," sprach er, "so gewaltig ich auch bin, habe ich doch Furcht vor dem Hahn." Prometheus sprach: "Zu Unrecht machst du mir diesen Vorwurf, denn alles, was ich bilden konnte, hast du von mir; diese Schwäche aber liegt in deiner Seele." Da weinte der Löwe, beschuldigte sich selbst der Feigheit und wollte schließlich sterben. Da sah er, wie der Elefant beständig mit den Ohren wedelte. "Was hast du denn," fragte er, "dass du niemals auch für noch so kurze Zeit deine Ohren still hältst?" Der Elefant den, wie es sich eben traf, eine Mücke umschwirrte, sagte: "Siehst du das winzige Summeding da? Wenn es mir in den Gehörgang dringt, ist es aus mit mir." Da sprach der Löwe: "Was brauch ich jetzt noch den Tod zu suchen, der ich so stark bin; bin ich doch um so viel besser daran als der Elefant, wie der Hahn die Mücke an Stärke übertrifft." Man sieht, wie stark die Mücke sein muss, wenn selbst der Elefant vor ihr Angst hat.
Der Zwerg-Elefant Ingrimmsch hatte somit die Wanderschaft auch nicht überlebt... dabei wollte er doch immer für die Gerechtigkeit kämpfen.
Du bist ein weiser und gebildeter Mensch... hast einen guten Blick für die Gerechtigkeit, bleibst immer objektiv an der Sache, kannst allerlei Argumente abwägen und bestichst selbst durch deine logische Argumentation. Durch diese Gaben, kannst du die Gruppe von einem falschen Urteil abhalten - zumindest wenn es dir falsch vorkommt. Als kluger Richter (Dorf) kannst du einem zum Tode Bestraften begnadigen, aber wähle bedacht, wen du vor der Marter bewahrst.
Von den bösen Wesen fehlte aber jede Spur. Man wusste zwar, wer sie sind; aber diese zu fassen, dass würde noch dauern. Das Militär beschützte eher die Siedlung, als auf Bestien-Jagd zu gehen. In der Gegend um Ceramon Agora und Ipsus würde man jetzt sehr wachsam und vorsichtig sein, aber das Böse hatte gesiegt.
Aesop erinnerte sich. Es war dieses starke Kerl. Kräftig gebaut, sicherlich sehr wehrsam - wie ein Hummer mit seinen Scheren.
Der Hummer und der Fuchs Ein Hummer stieg aus dem Meer und lebte allein an einem Strand. Als ein hungriger Fuchs ihn sah und nichts zu fressen hatte, lief er zu ihm hin und packte ihn. Kurz bevor er gefressen wurde, sagte der Hummer: "Ja, es geschieht mir ganz recht, weil ich als Meeresbewohner Landbewohner werden wollte." So ist es auch bei den Menschen, die ihre vertrauten Tätigkeiten aufgeben, das verfolgen, was nicht zu ihnen passt, und dadurch natürlich in ein Unglück geraten.
Ob der Hummer Kerouac wohl auch Opfer wurde... Opfer eines Fuchses? Sicherlich nicht, denn selbst die Monster würden sich mehr unterstützen als die Menschen es untereinander tuen. Und für diese Wesen war er von großem Nutzen mit seiner Kraft.
In deinem Clan bist du ein mächtiges Tier, ein starkes Tier... wenn nicht sogar das stärkste. Du wirst dich wacker im Kampf gegen die Lydier stellen und diese vernichtend schlagen! Du ziehst über die Lande und verbreitest Angst und Schrecken... Man gibt dir viele Namen, etwa Deimos und Phobos bei den Griechen im Westen. Aber in Wahrheit bist du die Reinkarnation des Terrors (Terror-Werwolf; Böse). So sei dir deiner Macht bewusst, und ziehe im Tode noch das Menschengeschlecht mit in den Abgrund.
Und natürlich war da noch dieser schlaue, aber alte Fuchs. Füchse scheinen sehr oft schlau, aber böse, gemein und fies zu sein...
Der Fuchs und der Storch Ein Fuchs hatte einen Storch zu Gaste gebeten, und setzte die leckersten Speisen vor, aber nur auf ganz flachen Schüsseln, aus denen der Storch mit seinem langen Schnabel nichts fressen konnte. Gierig fraß der Fuchs alles allein, obgleich er den Storch unaufhörlich bat, es sieh doch schmecken zu lassen. Der Storch fand sich betrogen, blieb aber heiter, lobte außerordentlich die Bewirtung und bat seinen Freund auf den andern Tag zu Gaste. Der Fuchs mochte wohl ahnen, dass der Storch sich rächen wollte, und wies die Einladung ab. Der Storch ließ aber nicht nach, ihn zu bitten, und der Fuchs willigte endlich ein. Als er nun anderen Tages zum Storche kam, fand er alle möglichen Leckerbissen aufgetischt, aber nur in langhalsigen Geschirren. "Folge meinem Beispiele", rief ihm der Storch zu, "tue, als wenn du zu Hause wärest." Und er schlürfte mit seinem Schnabel ebenfalls alles allein, während der Fuchs zu seinem größten Ärger nur das Äußere der Geschirre belecken konnte und nur das Riechen hatte. Hungrig stand er vom Tische auf und gestand zu, dass ihn der Storch für seinen Mutwillen hinlänglich gestraft habe. Was du nicht willst, dass man dir tu' das füg' auch keinem anderen zu.
So wie auch dieser Fuchs aus der Geschichte, schien der Fuchs Vulpine zu den bösen Geistern zu gehören. Aber sie war unbelehrsam... nein, von Natur aus schon böse. Sie konnte gar nicht anders sein. Und so alt, wie sie war, so musste sie auch schon vieles miterlebt haben. Und auf ihrer langen Reise der Jahrzehnte, Jahrhunderte hat sich in ihr tiefe Vergeltung eingebrannt, ihre Spuren aus Hass und Gewalt hinterlassen. Bis auf's Mark war sie böse, und das langes Leben hat ihr sicherlich dazu viele nützliche Dinge gelehrt und bereit gehalten... sie war eine starke, weise und mächtige Anführerin des Clans.
Du wohnst schon seit Jahrtausenden in diesem Land... deinem Land! Hier kamen nur die Menschen zu Besuch, aber du wirst sie vertreiben. Die Hatti hast du vertrieben, die Luwier, die Hethiter, die Phrygier, und jetzt werden es ihnen die Lydier gleich tun. In deinem Clan bist du ein altes, aber weises Wesen... die Menschen glauben nur an Götter und das Orakel, du kennst es! Als Propheten-Werwolf (Böse) kannst du direkt mit den göttlichen Wesen deiner Ahnen sprechen, und in die Seelen des Abschaums schauen, welches über dein Land herfällt. Beseitige es und reinige dein Land - verköstige dich an ihren Seelen. Doch nur jede zweite Nacht kannst du dich an ihren Seelen erlaben, denn auch du brauchst Nahrung und musst selbst im Herbst des Lebens noch deinen Kampfgeist wahren... so gehe auch als alter Wolf in den übrigen Nächten noch auf Jagd mit deinem Clan.
Mit dem Wissen über diese mächtigen Tiere zogen wir weiter, und erreichten von der Hand der Götter geführt und glücklich-wohlbehalten Sardes, wo wir dem König umfassende Auskunft erteilten. Beim Gastmahl mit Kroisos endete unsere Reise, denn Aesop bekam neue Aufträge und musste schon bald nach Delphi aufbrechen.
Die Werwölfe amentia, Kerouac und Vulpine gewinnen
Best comments neben den Fauxpas von El Niño [Jugolas war der Scan, obwohl er das gar nicht wusste - und wenn er stirbt, dann nur Fehlschlüsse zu lässt] und Shatala [flix134, Cheveya und Ingrimmsch müssen WW sein, obwohl sie das gar nicht wusste - und sollte sie sterben auch so ein Schlamassel wie bei El Niño lostritt] ^^
Vulpine schrieb:
Wolfsindundmehrwissenalswir
Einfach geniales Wort
Shatala schrieb:
Mit 2 verbliebenen Wölfen (wovon ich ausgehen muss) steht es 3:2 bei der heutigen Lynchung. Wir müssten uns also einigen und ich denke hier genausestens absprechen.
Shatala schrieb:
Mich wundert es zwar, dass Ingrimmsch nun auch auf Cheveya gehen will, aber vielleicht haben die wölfe schon aufgegeben.
Bester Fehlschluss Die WW sind am gewinnen (es steht 3:2) und sie geben auf??? Never ever Wenn ich gewinnen, dann sag ich doch nicht... "Ach nö, keine Lust auf's gewinnen, ich geb' auf"
Zuletzt von Twix am Fr Dez 04, 2015 2:38 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Twix
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Thema: Re: Lydische Wanderung Fr Dez 04, 2015 2:15 am
Alohomora - Panther Du bist ein alter, aber weiser Mann... deine besten Tage liegen längst hinter dir, deine Kräfte lassen nach, das Ende naht... aber aus deiner langen Lebenserfahrung erwächst nochmals die Lust am Leben, entspringen zwei aneinander hadernde Seelen (Siamese), bäumen sich auf während die eine auflodert und deinen Geist entflammt, erlischt die andere langsam deine Kräfte und verdunkelt dein Wesen. Einerseits spürst du den Tatendrang und die Leidenschaft deiner Jugend... auf Grund deiner Erfahrungen kannst du mit allerhand Dingen umgehen. Du willst alles in die Tat umsetzen gemäß den Tugenden denen du entstammst. Als Alleskönner (Gaukler, Dorf) stehen dir dazu drei Gegenstände zur Verfügung, wovon du zu Beginn jeder Nacht einen wählen kannst. Diese konntest du aus deiner Heimat gerade noch mitnehmen und erretten... bevor du diese verlassen musstest auf der Suche nach einer friedlicheren Gegend. Auf der Wanderschaft durch Lydien können diese dir sicherlich viel Nutzen bringen. Aber deine alten Knochen versagen langsam, die Gelenke versteifen... bis ins Mark kannst du das Böse spüren, und es wird täglich mehr. Dir ist bewusst, dass du letztlich doch sterben musst, und täglich wird dir bewusster, dass es wohl am eisigen Hauch böser Geister liegen wird... Auch Lydien scheint davon nicht befreit zu sein! Als Alter Mann (Dorf) wirst du nicht nur spüren oder wissen, wenn es soweit ist - dann wirst du es auch "erleben" - am eigenen Leib ertragen müssen und selbst in die Welt der Geister entfliegen. Möge sie besser sein als die irdische.
amentia - Eule Was soll man später über dich sagen? Du warst Teil deines Clans, du hast stets und wacker für deine Seite gekämpft, aber einen ruhmreichen Namen musst du dir erst noch verdienen. Also sei tapfer, mutig und kampfeslüstern... vernichte die Menschen, befreie dein Land und werde zur ruhmreichen Bestie... werde mehr als nur ein Werwolf.
Cheveya - Rabe Du bist der Kräuter-Lehrling (Hexen-Lehrling, Dorf). Verstirbt ein Spieler mit verbliebenen Gift- oder Heil-Tränken (Hexe und ähnliche Rollen), so erhältst du diese Tränke und kannst sie einsetzen. Wenn du einen Heil-Trank besitzt oder selbst das Nacht-Opfer wirst, so erfährst du das/die Nacht-Opfer... du kannst ein Nachtopfer mit einem deiner Heil-Tränke heilen. Außerdem kannst du einen Spieler mit einem deiner Gift-Tränke vergiften.
El Niño - Schildkröte Du bist ein frühes Orakel, ein Medium... und als dieses erhältst du von Zeit zu Zeit verschlüsselte Botschaften, Prophezeiungen in der Sprache der Götter. Dabei hast du die Wahl (Dieb, Dorf), wobei du diese vor der ersten Nacht treffen musst... Möchtest du etwas über die anderen Hellseher und deren Können erfahren, so wähle das allwissende Auge (Dorf) und erfahre die Identität der Seher. Möchtest du etwas über die Ursachen des Übels erfahren, so wähle den Spiegel (Spion, Dorf) und erfahre die Identität der von Sehern gescannten Personen.
flix134 - Schokoladen-Fruchtzwerg Du bist die Kräuter-Kundige (Dorf) auf unserer Reise... Jede Nacht kannst du dich für eine der folgenden Aktionen entscheiden... - ausruhen (du machst nichts) - brauen (du kannst einen Gift- oder einen Heil-Trank brauen) - agieren (du wirst aktiv: Wenn du einen Heil-Trank besitzt oder selbst das Nacht-Opfer wirst, so erfährst du das/die Nacht-Opfer... du kannst ein Nachtopfer mit einem deiner Heil-Tränke heilen. Außerdem kannst du einen Spieler mit einem deiner Gift-Tränke vergiften)
Blacktooth (ehemals Haunter) - Trüffelschwein Du verstehst es, das Wesen anderer dir einzuverleiben... zwar bist du kein rechtmäßiger Erbe (Dorf), aber dennoch reicht es oftmals sich als dieser auszugeben. So erhältst du die Gegenstände des ersten Toten dieser Reise, ja sogar sein ganzen Fähigkeiten bekommst du geschenkt, seine Familie und Liebschaften, seine ganze Identität. Dieser aber stirbt als einfacher Bürger.
Jugolas - Eisbär Du bist ein starker Mensch, sogar ein sehr starker... fast ein Held. Aber du weißt nicht, wie du deine Kräfte aufteilen sollst. So musst du noch vor der ersten Nacht ins Reine mit dir selber kommen, es dir überlegen und einen Entscheidung (Dieb, Dorf) treffen... Möchtest du andere mit deinen Kräften beschützen und lieber heldenhaft sterben, statt das diesem und deiner Gruppe ein Unheil geschieht. So sei der Leibwächter (Dorf) auf unserer Reise, und beschütze jede Nacht einen der anderen Spieler vor den Angriffen böser Kreaturen und Monster. Aber fürchtest du lieber um dein eigenes Wohl, haben es die Wesen auf dich abgesehen... wollen sie sich an dir Rächen wegen deiner Kämpfe und Schlachten aus vergangener Zeiten. So spare dir deine verbliebenen Kräfte und wehre dich Tapfer gegen dessen Angriffe, so dass du als Harter Bursche noch das letzte Gefecht miterleben mögest und erst später deinen erlittenen Verletzungen erliegst, aber solange noch heldenhaft gegen das Böse kämpfen kannst.
Kerouac - Hummer In deinem Clan bist du ein mächtiges Tier, ein starkes Tier... wenn nicht sogar das stärkste. Du wirst dich wacker im Kampf gegen die Lydier stellen und diese vernichtend schlagen! Du ziehst über die Lande und verbreitest Angst und Schrecken... Man gibt dir viele Namen, etwa Deimos und Phobos bei den Griechen im Westen. Aber in Wahrheit bist du die Reinkarnation des Terrors (Terror-Werwolf; Böse). So sei dir deiner Macht bewusst, und ziehe im Tode noch das Menschengeschlecht mit in den Abgrund.
Schnien - Schaf arya - Adler Du bist ein sehr freundschaftlicher Geselle (freundlicher Nachbar, Dorf), immer hilfsbereit und aufopfernd. Deine Unterstützung, deine Brüderlichkeit, deine Wohltaten gehen sogar über jene des Tages hinaus... Noch im Schlafe gibst du deinen Freunden Beistand, verscheuchst die Geister ihrer Träume, und gibst dich ihnen zu erkennen. Text: "Ein freundschaftlicher Geselle (freundlicher Nachbar, Dorf) hat sich dir im Traum zu erkennen gegeben und dir Beistand gespendet: Schnien arya"
Shatala - Rentier Du bist unser Kräuter-Heiler (Dorf) auf dieser Reise... Wenn ein Gift-Trank eingesetzt wird, so erfährst du dies und dessen Ziel. Du kannst nun den Vergifteten heilen, so dass dieser überlebt, und erfährt dafür dessen Rolle.
staa7ic - Wolf Ingrimmsch - Zwerg-Elefant Du bist ein weiser und gebildeter Mensch... hast einen guten Blick für die Gerechtigkeit, bleibst immer objektiv an der Sache, kannst allerlei Argumente abwägen und bestichst selbst durch deine logische Argumentation. Durch diese Gaben, kannst du die Gruppe von einem falschen Urteil abhalten - zumindest wenn es dir falsch vorkommt. Als kluger Richter (Dorf) kannst du einem zum Tode Bestraften begnadigen, aber wähle bedacht, wen du vor der Marter bewahrst.
Vulpine - Fuchs Du wohnst schon seit Jahrtausenden in diesem Land... deinem Land! Hier kamen nur die Menschen zu Besuch, aber du wirst sie vertreiben. Die Hatti hast du vertrieben, die Luwier, die Hethiter, die Phrygier, und jetzt werden es ihnen die Lydier gleich tun. In deinem Clan bist du ein altes, aber weises Wesen... die Menschen glauben nur an Götter und das Orakel, du kennst es! Als Propheten-Werwolf (Böse) kannst du direkt mit den göttlichen Wesen deiner Ahnen sprechen, und in die Seelen des Abschaums schauen, welches über dein Land herfällt. Beseitige es und reinige dein Land - verköstige dich an ihren Seelen. Doch nur jede zweite Nacht kannst du dich an ihren Seelen erlaben, denn auch du brauchst Nahrung und musst selbst im Herbst des Lebens noch deinen Kampfgeist wahren... so gehe auch als alter Wolf in den übrigen Nächten noch auf Jagd mit deinem Clan.
Spiel-Geschehen
Pre-Game: - Dorf erfährt die Rollen des Gauklers: "Prinz, Fallensteller, Seher" - Werwölfe erhalten: "Clan: Vulpine, Kerouac, amentia" - Dieb El Niño wählt: Spion - Dieb Jugolas wählt: Harter Bursche - arya ersetzt Schnien; Ingrimmsch ersetzt staa7ic [beide hatten ihre Rolle nicht angeschaut]
Nacht 1: - Gaukler Alohomora wählt: Seher [fehlt nun dem Gaukler] - Werwölfe fressen: Alohomora (Siamese (Alter Mann; Gaukler-Seher)) [stirbt] - Propheten-Werwolf Vulpine scannt: El Niño (Spion)
Propheten-Werwolf:
"Tief in die Seele von El Niño dringst du ein... aus seinem ruhigen Schlaf wird ein schreckenerfüllter Alptraum. Dem Phobetor gleich lässt du ihn vor Angst erzittern, erfüllst seine nächtlichen Gedanken mit gespenstigen Schatten... Dabei siehst du ihn zusammengekauert auf dem Boden hockend, in einen kleinen Spiegel (Spion, Dorf) schauen, als erhoffe er sich mehr daraus zu erkennen... Und ja, in dem Spiegel wird nicht das schaudernde Ebenbild des El Niño widergegeben, sondern etwas mythische... eine Botschaft in der verschleierten Sprache der Götter, ein Orakel."
"In den Träumen von flix134 erkennst du viele Kräuter... heilbringende und tötende... Er scheint sich damit sehr gut auszukennen, so sorgfältig und geschickt, wie er sie pflückt, zerstößt, zu Pasten vermengt, und Sude und Extrakte daraus bereitet... Mit welcher Präzision er sie auswählt und mit Fingerspitzengefühl genau die richtige Portion abschätzt. Er scheint ein wahrhaftiger Kräuter-Kundiger (Dorf) zu sein."
- Spion El Niño erfährt: flix134 - Freundlicher Nachbar arya gibt sich zu erkennen bei: vergessen - Kräuter-Kundige flix134 braut: Heiltrank [besitzt einen Heil-Trank] - Kräuter-Heiler Shatala erfährt: nix - Erbe Blacktooth beerbt: Alohomora (Siamese (Alter Mann; Gaukler-Seher)) [Alohomora stirbt als Bürger] → Erbe Blacktooth bekommt: Rolle von Alohomora (Siamese (Alter Mann; Gaukler-Seher)), sowie ihre Nachtaktionen [Wahl des Gauklers (Seher); Gaukler-Seher-Scan (flix134)] - Alter Mann Blacktooth stirbt noch nicht: Nacht 1 ≤ 4 (3 Werwölfe + 1) - Hexen-Lehrling Cheveya erhält: nix
Mitteilungen: - dem Gaukler fehlt der Seher - Alohomora stirbt als Bürger (gefressen)
Tag 1:
Lynchung 1: El Niño 1 (flix134) Jugolas 1 (Blacktooth) Blacktooth 5 (Kerouac, Jugolas, amentia, El Niño, Vulpine) Ingrimmsch 1 (Shatala) Enthaltung 3 (Cheveya, Ingrimmsch, arya*) * wegen nicht abgegebener Stimme
- Richter Ingrimmsch erfährt den Lynchstand - unternimmt: nix - Hexen-Lehrling Cheveya erhält: nix - arya wird ermahnt, wegen nicht Einhaltung des Abstimmungszwangs - Jugolas (aus Versehen Dieb statt Gaukler angesprochen bezüglich der SL-Posts); amentia (Seher zweimal erwähnt in Bezug zu ihrem letzten Spiel - versuch sich als Seher darzustellen?): nicht ermahnt
- Erbe Blacktooth von Siamese (Gaukler, Alter Mann) wird gelyncht
Nacht 2: - Werwölfe fressen: El Niño (Spion) [stirbt] - Propheten-Werwolf Vulpine scannt: darf nix - Spion El Niño erfährt: nix - Freundlicher Nachbar arya gibt sich zu erkennen bei: Shatala - Kräuter-Kundige flix134 braut: Heiltrank [besitzt zwei Heil-Tränke] - Kräuter-Heiler Shatala erfährt: nix - Hexen-Lehrling Cheveya erhält: nix
- Spion El Niño (geht sicher von einen Jugolas WW aus; aber stirbt sowieso): nicht ermahnt
"Tief in die Seele von Shatala dringst du ein... aus ihrem ruhigen Schlaf wird ein grausamer Alptraum. Dem Phantasos gleich verwandelst du dich in schreckliche Gestalten und Mahre, und bedrängt sie in ihrem kleinen Walde... Dabei erkennst du, dass sie zahlreiche Kräuter sammelt, aber keine für sagenumwobene Tränke. Nein, es sind nur heilende Kräuter für Bandagen, Auflagen, Infuse und Bäder. Sie scheint die Vergifteten heilen zu wollen, eine wahre Kräuter-Heilerin (Dorf)."
- Freundlicher Nachbar arya gibt sich zu erkennen bei: Vulpine - Kräuter-Kundige flix134 setzt einen Trank ein: besitzt einen Heiltrank, bekommt das Werwolf-Opfer genannt: arya, heilt arya, kann niemanden vergiften [besitzt keine weiteren Tränke] - Kräuter-Heiler Shatala erfährt: nix - Hexen-Lehrling Cheveya erhält: nix
- Richter Ingrimmsch erfährt den Lynchstand - unternimmt: nix - Hexen-Lehrling Cheveya erhält: keinen Trank - Shatala wird ermahnt (geht sicher von einem flix134 und Cheveya WW aus, zumal sie auch eine scannende Rolle hat) - flix134 (sagt, er habe zwei Spieler relative save, nach zwei Nächten ohne Opfer; aber stirbt sowieso): nicht ermahnt
Lynchung 5: Cheveya 3 (Vulpine, Shatala, Ingrimmsch) Vulpine 1 (Cheveya) Enthaltung 1 (Kerouac*) * wegen nicht abgegebener Stimme
- Richter Ingrimmsch erfährt den Lynchstand - unternimmt: nix - Hexen-Lehrling Cheveya erhält: nix - Kerouac wird ermahnt, wegen nicht Einhaltung des Abstimmungszwangs
- Hexen-Lehrling Cheveya wird gelyncht - Kräuter-Heiler Shatala und Richter Ingrimmsch werden überrannt - Propheten-Werwolf Vulpine und Terror-Werwolf Kerouac überleben
Die Werwölfe amentia, Kerouac und Vulpine gewinnen
Spiel-Diskussion
Die Fabeln von Aesop...
Fabeln:
Der Fuchs und der Leopard Fuchs und Leopard stritten darüber, wer der Schönste sei. Als der Leopard bei jeder Gelegenheit den bunten Schmuck seines Körpers ins Spiel brachte, erwiderte der Fuchs: "Und wie viel schöner als du bin ich doch, der ich zwar kein buntes Fell, aber doch einen bunt geschmückten Verstand habe." Die Geschichte zeigt, dass der Schmuck der Vernunft wertvoller ist als der Schmuck des Körpers. (Alohomora - Panther [Leopard])
Die Eule und die Vögel Die Eule, weise wie sie ist, riet den Vögeln, die Aussaat von Eicheln von Anfang an nicht zuzulassen, sondern sie unbedingt zu vernichten, denn von der Eiche käme ein schädlicher Stoff, mit dem man sie fangen würde. Wiederum, als die Menschen Leinsaat säten, gebot sie ihnen, auch diesen Samen aufzupicken, denn nicht zum Guten werde er ihnen angebaut. Zum dritten: Als sie einen Bogenschützen sah, prophezeite sie: "Dieser Mensch wird euch mit euren eigenen Schwingen erjagen, denn ob er gleich zu Fuß geht, wird er geflügelte Geschosse auf euch los lassen." Die Vögel aber glaubten ihr nicht, sondern sagten, sie sei unvernünftig, ja verrückt. Später aber, durch Erfahrung belehrt, staunten sie und hielten sie in der Tat für den weisesten aller Vögel. Wenn sie sich daher zeigt, fliegen alle auf sie zu, weil sie ja alles wisse, sie aber pflegt nicht mehr Rat mit ihnen, sondern ächzt nur. (amentia - Eule)
Der Rabe und der Fuchs Nachdem ein Rabe ein Stück Käse gestohlen hatte, ließ er sich auf einem Baum nieder. Ein Fuchs sah ihn und wollte den Käse haben. Er stellte sich unter den Baum und rühmte den Raben wegen seiner Größe und Schönheit. "O Rabe, was bist du für ein wunderbarer Vogel!" Er fügte noch hinzu, dass ihm vor allen anderen die Herrschaft über die Vögel zustehe. Und dies könne auf jeden Fall Wirklichkeit werden, wenn er auch eine so schöne Stimme habe wie sein Gefieder. Dem Raben taten diese Schmeicheleien so wohl, dass er dem Fuchs zeigen wollte, welch schöne Stimme er habe. So sperrte er den Schnabel weit auf, ließ den Käse fallen, und begann, laut dem Fuchs etwas vor zu krächzen. Der Fuchs stürzte sich auf den Käse und rief: "Ach, Rabe, wenn du auch noch Vernunft besäßest, hätte deiner Herrschaft über alle nichts im Wege gestanden." Lachend über den törichten Raben verschwand der Fuchs. (Cheveya - Rabe)
Der Adler und die Schildkröte Eine Schildkröte bat einen Adler, ihr Unterricht im Fliegen zu geben. Der Adler suchte es ihr auszureden, aber je mehr er sich bemühte, ihr das Törichte ihres Wunsches klarzumachen, desto mehr beharrte sie darauf. Ihrer dringenden Bitten müde, nahm der Adler sie endlich in die Luft und ließ sie ungefähr turmhoch herabstürzen; zerschmettert lag sie auf der Erde und musste so ihre Torheit büßen. Trachte nicht nach Dingen, die die Natur dir versagt hat. Was die Natur versagt, kann niemand geben. (El Niño - Schildkröte)
Der Schokolade-Fruchtzwerg Ein Schokoladen-Fruchtzwerg, eine Fledermaus-Art, fiel in das Gras. Sofort stürzte ein süßes Hermelinchen, welches zu den Wieseln gehört, auf ihn zu und wollte ihn verspeisen. "Ach!" piepste die Fledermaus in Todesangst. "Was willst du? - Was tust du? O lasse mich am Leben!" - "Ich kann nicht, ich hasse dich, weil ich alle Vögel hasse", fauchte das fiese Hermelinchen. Der Schokoladen-Fruchtzwerg besann sich einen Augenblick. "Ich bin doch kein Vogel! Ich kann die Vögel nicht leiden! Ich bin doch eine fruchtige Maus!" beteuerte er. - Da schenkte ihm das Hermelinchen das Leben. Kurze Zeit nachher hatte der Schokoladen-Fruchtzwerg dasselbe Unglück. Wieder war ein Hermelinchen daran, ihm den Hals durchzubeißen. "Du sollst augenblicklich gefressen werden", sagte es, "ich hasse alle Mäuse und dich auch!" - "Aber ich bin doch keine schokoladige Maus! Ich kann die Mäuse nicht leiden! Ich bin doch ein Vogel!", beteuerte der Schokoladen-Fruchtzwerg. "Was du nicht sagst -, entschuldige!" antwortete das Hermelinchen. Und die Fledermaus kam wirklich wieder mit dem Leben davon. So passierte es ihm, dass ihm die zweimalige Namensänderung in schokoladig oder fruchtig das Leben rettete. Aber es ist nun notwendig, dass auch wir nicht immer auf demselben Standpunkt beharren, sondern bedenken, dass diejenigen, die sich den Umständen anpassen, oft auch den schlimmsten Gefahren entgehen. (flix134 - Schokoladen-Fruchtzwerg; eigentlich: Die Fledermaus)
Das Trüffelschwein und die Hündin Ein Trüffelschwein und eine Hündin stritten miteinander. Als das Schwein bei Aphrodite schwor, dass es die Hündin mit seinen Hauern aufschlitze, wenn sie nicht aufhöre, sagte die Hündin, dass sie eben deshalb nicht wisse, ob Aphrodite das Schwein so hasse, dass sie denjenigen, der Schweinefleisch gegessen habe, nicht in ihren Tempel eintreten lasse. Da antwortete das Schwein: "Nein, meine Liebe, sie tut dies nicht, weil sie mich hasst, sondern weil sie verhindern will, dass mich jemand als Opfer darbringt." So wandeln die Besonnenen unter den Rednern oft auch die von ihren Gegnern vorgebrachten Schmähungen in Lobpreisungen. (Blacktooth, ehemals Haunter - Trüffelschwein; eigentlich: Das Schwein und die Hündin)
Der Löwe und der (Eis-)Bär Ein Fuchs war einmal im gemäßigten Lydien auf Jagd gegangen, einen guten Bissen zu erbeuten. Er war noch nicht lange unterwegs, als er ein lautes Streiten vernahm. Ein arktischer Eisbär schlug mit seinen Tatzen nach einem afrikanischen Löwen und fauchte ihn wütend an: "Ich war der erste beim Lamm. Die Beute gehört mir, ich habe sie gefangen." - "Nein!" brüllte der Löwe zornig zurück. "Du lügst! Ich war als erster hier, und darum gehört die Beute mir." Er wehrte sich kräftig und schnappte mit seinen scharfen Zähnen nach dem Fell des Eisbären. Der Löwe und der Eisbär kämpften verbissen miteinander. Dem Fuchs erschien der Kampf endlos, denn nicht weit von ihm entfernt lag die Streitbeute, und er musste sich zusammenreißen, dass er sich nicht gleich auf das Lamm stürzte. Aber er war klug und sagte sich: "Sind die Streitenden erst erschöpft, so können sie mir nichts mehr anhaben." Als der Eisbär und der Löwe nach unerbittlichem Kampf endlich kraftlos zusammenbrachen, waren sie tatsächlich nicht mehr fähig, sich zu rühren. Der Fuchs schritt an ihnen vorbei und holte sich die Beute. Er verneigte sich höflich und sagte: "Danke, meine Herren, sehr freundlich, wirklich sehr freundlich!" Lachend zog er mit dem Lamm ab. Die beiden Kämpfer, die sich noch nicht erheben konnten, riefen: "Wir Unglücklichen, dass wir uns für einen Fuchs so abgequält haben!" Die Geschichte veranschaulicht, dass jene sich aus gutem Grund ärgern, die mit ansehen müssen, wie jemand, der zufällig vorbeikommt, den Gewinn aus ihren Anstrengungen zieht. (Jugolas - Eisbär; eigentlich: Der Löwe und der Bär)
Der Hummer und der Fuchs Ein Hummer stieg aus dem Meer und lebte allein an einem Strand. Als ein hungriger Fuchs ihn sah und nichts zu fressen hatte, lief er zu ihm hin und packte ihn. Kurz bevor er gefressen wurde, sagte der Hummer: "Ja, es geschieht mir ganz recht, weil ich als Meeresbewohner Landbewohner werden wollte." So ist es auch bei den Menschen, die ihre vertrauten Tätigkeiten aufgeben, das verfolgen, was nicht zu ihnen passt, und dadurch natürlich in ein Unglück geraten. (Kerouac - Hummer; eigentlich: Der Krebs und der Fuchs)
Der Wolf und das Schaf Ein Wolf, der sich satt gefressen hatte, sah ein Schaf auf der Erde liegen und merkte, dass es sich aus Angst vor ihm hingeworfen hatte. Da trat er heran und machte ihm Mut: "Wenn du mir drei Wahrheiten sagst", sagte er, "werde ich dich freilassen." Da sagte das Schaf: "Erstens wäre ich dir lieber gar nicht begegnet. Zweitens wünschte ich, da es nun soweit ist, dass du blind wärest. Drittens mögen alle Wölfe verrecken! Wir haben euch nichts getan, und doch seid ihr unsere ärgsten Feinde." Gegen diese Offenheit konnte der Wolf nichts einwenden, und er ließ das Schaf laufen. Dies zeigt, dass die Wahrheit manchmal auch auf Feinde Eindruck macht. (Schnien - Schaf)
Der Adler und der Mistkäfer Ein Adler verfolgte einen Hasen. Er (der Hase) fand aber niemanden, der ihm hätte helfen können. Da sah er einen Mistkäfer, der ihm im rechten Augenblick begegnete, und bat ihn um Hilfe. Der aber sprach ihm Mut zu, als er den Adler heran fliegen sah. Er forderte den Adler auf, ihm seinen Schützling nicht wegzunehmen. Der Adler aber verachtete die Kleinheit des Mistkäfers und fraß den Hasen vor dessen Augen auf. Der Mistkäfer aber vergaß das erlittene Unrecht nicht und beobachtete fortwährend den Adlerhorst, und jedes Mal, wenn der Adler Eier legte, kam der Mistkäfer nach oben, wälzte die Eier aus dem Nest und ließ sie zerbrechen, bis der Adler, der nirgendwo mehr einen Platz zum Brüten fand, bei Zeus Zuflucht suchte - ist er doch der heilige Vogel des Gottes - und ihn bat, ihm einen Platz für eine sichere Aufzucht seiner Jungen zu gewähren. Da ließ ihn Zeus seine Eier in seinen Schoß legen. Der Mistkäfer sah dies, machte eine Kugel aus Mist, flog nach oben und dort angekommen legte er sie Zeus in den Schoß. Als Zeus aber aufstand, weil er den Mist von sich abschütteln wollte, ließ er aus Versehen auch die Eier fallen. Von der Zeit an - so heißt es - brüten die Adler nicht, solange die Mistkäfer fliegen. Die Geschichte lehrt: Man soll niemanden unterschätzen und bedenken, dass niemand so machtlos ist, dass er sich nicht rächen kann, wenn er einmal schlecht behandelt wurde. (arya - Adler)
Das Rentier an der Quelle Ein Rentier hatte Durst und kam zu einer Quelle. Während er trank und sein eigenes Spiegelbild im Wasser sah, gefiel ihm sein Geweih besonders gut. Er blickte bewundernd auf seine Größe und Vielfalt. Über seine Beine aber ärgerte er sich, weil sie ihm dünn und schwach vorkamen. Als er noch darüber nachdachte, tauchte ein Löwe auf und griff ihn an. Das Rentier wandte sich zur Flucht und gewann einen großen Vorsprung. Solange er sich um eine baumlose Ebene handelte, konnte das Rentier laufen und in Sicherheit bleiben. Als er aber in waldiges Gelände kam, da passierte es, dass er nicht mehr weiter laufen konnte und vom Löwen gepackt wurde, weil sich sein Geweih in den Zweigen verfing. Kurz vor seinem Tode sagte er zu sich selbst: "Ich bin wirklich zu bedauern! Denn ich konnte mich mit dem retten, wodurch ich mich verraten fühlte. Umgekommen bin ich aber durch das, worauf ich besonders vertraute." So sind oft schon Freunde, denen man nicht besonders vertraut, zu Rettern geworden, während sich diejenigen, denen man mehr vertraute, als Verräter erwiesen. (Shatala - Rentier; eigentlich: Der Hirsch an der Quelle)
Der Wolf im Schafspelz Ein Wolf beschloss einmal, sich zu verkleiden, um im Überfluss leben zu können. Er legte sich ein Schafsfell um und weidete zusammen mit der Herde, nachdem er den Hirt durch seine List getäuscht hatte. Am Abend wurde er vom Hirten zusammen mit der Herde eingeschlossen, der Eingang wurde verrammelt und die ganze Einfriedung gesichert. Als aber der Hirt hungrig wurde, schlachtete er den Wolf. So hat schon manch einer, der in fremden Kleidern auftrat, sein ganzes Hab und Gut eingebüßt. (staa7ic - Wolf)
Der Löwe, Prometheus und der Elefant Oft beschwerte sich der Löwe bei Prometheus; er habe ihn zwar groß und schön erschaffen, auch seine Kiefer mit Zähnen, seine Füße mit Klauen bewehrt und ihn zum stärksten aller Tiere gemacht. "Aber doch," sprach er, "so gewaltig ich auch bin, habe ich doch Furcht vor dem Hahn." Prometheus sprach: "Zu Unrecht machst du mir diesen Vorwurf, denn alles, was ich bilden konnte, hast du von mir; diese Schwäche aber liegt in deiner Seele." Da weinte der Löwe, beschuldigte sich selbst der Feigheit und wollte schließlich sterben. Da sah er, wie der Elefant beständig mit den Ohren wedelte. "Was hast du denn," fragte er, "dass du niemals auch für noch so kurze Zeit deine Ohren still hältst?" Der Elefant den, wie es sich eben traf, eine Mücke umschwirrte, sagte: "Siehst du das winzige Summeding da? Wenn es mir in den Gehörgang dringt, ist es aus mit mir." Da sprach der Löwe: "Was brauch ich jetzt noch den Tod zu suchen, der ich so stark bin; bin ich doch um so viel besser daran als der Elefant, wie der Hahn die Mücke an Stärke übertrifft." Man sieht, wie stark die Mücke sein muss, wenn selbst der Elefant vor ihr Angst hat. (Ingrimmsch - Zwerg-Elefant [Elefant])
Der Fuchs und der Storch Ein Fuchs hatte einen Storch zu Gaste gebeten, und setzte die leckersten Speisen vor, aber nur auf ganz flachen Schüsseln, aus denen der Storch mit seinem langen Schnabel nichts fressen konnte. Gierig fraß der Fuchs alles allein, obgleich er den Storch unaufhörlich bat, es sieh doch schmecken zu lassen. Der Storch fand sich betrogen, blieb aber heiter, lobte außerordentlich die Bewirtung und bat seinen Freund auf den andern Tag zu Gaste. Der Fuchs mochte wohl ahnen, dass der Storch sich rächen wollte, und wies die Einladung ab. Der Storch ließ aber nicht nach, ihn zu bitten, und der Fuchs willigte endlich ein. Als er nun anderen Tages zum Storche kam, fand er alle möglichen Leckerbissen aufgetischt, aber nur in langhalsigen Geschirren. "Folge meinem Beispiele", rief ihm der Storch zu, "tue, als wenn du zu Hause wärest." Und er schlürfte mit seinem Schnabel ebenfalls alles allein, während der Fuchs zu seinem größten Ärger nur das Äußere der Geschirre belecken konnte und nur das Riechen hatte. Hungrig stand er vom Tische auf und gestand zu, dass ihn der Storch für seinen Mutwillen hinlänglich gestraft habe. Was du nicht willst, dass man dir tu' das füg' auch keinem anderen zu. (Vulpine - Fuchs)
Lückenfüller:
Der Löwe und die Mücke Eine Mücke forderte mit den übermütigsten Worten einen Löwen zum Zweikampf heraus: "Ich fürchte dich nicht, du großes Ungeheuer", rief sie ihm zu, "weil du gar keine Vorzüge vor mir hast; oder nenne sie mir, wenn du solche zu haben glaubst; etwa die, dass du deinen Raub mit Krallen zerreißest und mit Zähnen zermalmest? Jedes andere feige Tier, wenn es mit einem Tapferen kämpft, tut dasselbe, es beißt und kratzt. Du sollst aber empfinden, dass ich stärker bin als du!" Mit diesen Worten flog sie in eines seiner Nasenlöcher und stach ihn so sehr, dass er sich vor Schmerz selbst zerfleischte und sich für überwunden erklärte. Stolz auf diesen Sieg flog die Mücke davon, um ihn aller Welt herauszuposaunen, übersah aber das Gewebe einer Spinne und verfing sich in demselben. Gierig umarmte die Spinne sie und sog ihr das Heldenblut aus. Sterbend empfand die Mücke ihre Nichtigkeit, indem sie, die Besiegerin des Löwen, einem so verächtlichen Tiere, einer Spinne, erliegen musste.
Der Löwe, der Esel und der Fuchs Ein Löwe, ein Esel und ein Fuchs schlossen sich zusammen und gingen gemeinsam auf die Jagd. Als sie viel Beute gemacht hatten, befahl der Löwe dem Esel, unter ihnen die Beute zu teilen. Nachdem er sie in drei Teile geteilt hatte und ihn gebeten hatte, seine Auswahl zu treffen, geriet der Löwe in Zorn, ging auf ihn los und fraß ihn auf. Dann befahl er dem Fuchs zu teilen. Der Fuchs legte alles zusammen auf einen einzigen Haufen, legte für sich selbst nur einen ganz kleinen Teil beiseite und forderte den Löwen auf zu wählen. Als der Löwe ihn fragte, wer ihm gelehrt habe, so zu teilen, erwiderte der Fuchs: "Das unglückliche Geschick des Esels." Die Geschichte veranschaulicht, dass das Unglück der Mitmenschen für die anderen Menschen eine Mahnung bedeutet.
Die Schildkröte und der Hase Eine Schildkröte, wegen ihrer Langsamkeit von einem Hasen gehöhnt, wagte es doch, ihn zu einem Wettlauf herauszufordern, den er auch, mehr aus Scherz als aus Prahlerei, annahm. Der Tag des Wettlaufs kam; das Ziel wird bestimmt, beide betreten in dem nämlichen Augenblick die Bahn. Die Schildkröte kriecht langsam, jedoch unermüdlich fort: der Hase legt sich, um den Hohn gegen die Schildkröte aufs höchste zu treiben, nach unendlich vielen Seitensprüngen, nur noch wenige Schritte vom Ziele entfernt, in das Gras nieder und schläft aus Mattigkeit ein, bis er durch der Zuschauer lauten Jubel geweckt, die Schildkröte bereits oben an dem Ziel erblickt. Schon sah er sie zurückkehren, ging aber aus Scham auf die Seite und gab zu, dass er in seinem zu großen Vertrauen auf seine Schnelligkeit, von dem langsamsten der Tiere beschämt wurde. Oft werden gute, aber flatterhafte Köpfe von mittelmäßigen, aber anhaltend fleißigen, eingeholt, ja übertroffen.
Der Wolf und der Reiher Ein Wolf hatte einen Knochen verschluckt. Er lief herum und suchte jemanden, der ihm helfen konnte. Er fand einen Reiher und bat ihn, gegen eine Belohnung den Knochen herauszuziehen. Jener steckte seinen Kopf in den Schlund des Wolfes, zog den Knochen heraus und verlangte den vereinbarten Lohn. Der Wolf erwiderte: "Lieber Freund, kannst du nicht zufrieden sein, dass du deinen Kopf heil aus dem Rachen eines Wolfes herausgezogen hast? Und dafür verlangst du auch noch einen Lohn?" Die Geschichte zeigt, dass die größte Vergeltung einer guten Tat bei den Bösen darin besteht, dass man von ihnen nicht dazu noch Unrecht angetan bekommt.